Die Folgen der Corona-Krise werden auch im Landkreis Hameln-Pyrmont zu großen Herausforderungen führen. Zudem sorgen im ländlichen Raum bereits jetzt die Anforderungen aus den Megatrends „Digitalisierung“ und „Demografischer Wandel“ für einen tiefgreifenden gesellschaftlichen und strukturellen Wandel.
Mit dem Ziel, diesen Wandel aktiv mit zu gestalten und die Chancen der Digitalisierung gewinnbringend für den Landkreis Hameln-Pyrmont zu nutzen, hat sich der Landkreis Mitte März auf die dritte Staffel des Förderprogramms „Smart Cities Made in DE“ beworben. Das Förderprogramm wird vom Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat ausgeschrieben.
Anknüpfend an erste eigene Aktivitäten möchte der Landkreis mit diesem Förderprogramm weitere Modellprojekte für ländliche Regionen mit breiter Beteiligung der Bürgerschaft weiter erarbeiten und diese in der Praxis testen, umsetzen und multiplizieren. Der Antrag wird von allen Kommunen des Landkreises sowie vielen weiteren Akteuren aus der Region getragen
Im Rahmen von digitalen Workshops mit Vertretern des Politik, Wirtschaft und Verwaltung sind drei Zukunftsthemen für den Landkreis Hameln-Pyrmont entstanden:
Mit den Modellprojekten sollen insbesondere ländlich geprägte Regionen den digitalen Wandel zu ihrem Vorteil nutzen und der demografischem Abwärtsbewegung aktiv etwas entgegensetzen. Es soll ein Beitrag dazu geleistet werden, dass gleichartige Lebensverhältnisse im gesamten Land geschaffen werden, indem digitale Lösungen bei vorhandenen Unterschieden intelligent eingesetzt werden.
Ergebnisse des Bewerbungsverfahrens werden in der zweiten Jahreshälfte 2021 erwartet.