Umsetzung DigitalPakt Schule
Digitalisierung kreisweit gedacht- Nachhaltige Förderung der Schuldigitalisierung
- Auswahl von Lernplattformen und Endgeräten
- Erstellung des Medienentwicklungsplans
Bereits in Zeiten vor Corona, Schulschließungen und Homeschooling hat der Landkreis eine Projektgruppe zur Digitalisierung der Schulen ins Leben gerufen.
In dieser Projektgruppe sind die 9 Schulträger sowie Vertreter der Schulformen vertreten.
Ziel ist die Umsetzung des DigitalPakts Schule, einem gemeinsamen Programm von Bund und Ländern, das den Aufbau einer zeitgemäßen digitalen Bildungsinfrastruktur fördert, um die Ausstattung der Schulen zu verbessern. Auf dieser Basis kann Schülerinnen und Schülern die nötigen digitalen Kompetenzen für ihren zukünftigen Lebensweg vermittelt werden. Insgesamt stehen dafür bundesweit 5 Milliarden Euro zur Verfügung. Die Schulträger in den Ländern tragen zusätzlich über 550 Millionen Euro bei.
Ergänzt wird der Gesamtbetrag um weitere 500 Millionen Euro aus dem kürzlich verabschiedeten „Sofortausstattungsprogramm - Zusatz zum DigitalPakt Schule“. Diese Gelder sind als Unterstützung für die Anschaffung von schulgebundenen mobilen Endgeräten und die für die Erstellung professioneller online-Lehrangebote gedacht.
Insgesamt profitieren die Schulen im Landkreis von einer Förderung über 8,6 Millionen € aus dem Digitalpakt und voraussichtlich weiteren 0,9 Millionen € aus dem Sofortausstattungsprogramm.
Damit finanzierte Vorhaben einen nachhaltigen Nutzen haben, müssen für die Beantragung der Fördermittel entsprechende pädagogische- und technische Konzepte erarbeitet werden. „Vor der Anschaffung von Endgeräten wie Tablets oder Laptops muss die pädagogisch sinnvolle Einbindung in den Unterricht und die technische Betreuung der Geräte geregelt sein“, so Helge Levenhagen, Leiter des Schulamtes. „Ein Großteil der Gelder wird für die Schaffung von Grundvoraussetzungen in den Schulen eingesetzt werden, wie beispielsweise Breitband-Anbindung, WLAN und die Einführung von digitalen Lernplattformen“.
Im jeweiligen Medienbildungskonzept der einzelnen Schulen sind die zentralen Ziele definiert, wie der pädagogische Einsatz digitaler Medien in der Schul- und Unterrichtsentwicklung erfolgen soll. Bei der Entwicklung dieser Medienbildungskonzepte erhalten die Schulen Unterstützung durch das Niedersächsischen Landesinstituts für schulische Qualitätsentwicklung (NLQ).
Die technischen Rahmenbedingungen sind im Medienentwicklungsplan geregelt. Bei der Erarbeitung des technischen Konzeptes wird der Landkreis von Experten der Firma Loesungenfinden.org unterstützt. In Workshops mit allen Schulträgern und Schulformen im Landkreis Hameln-Pyrmont wird dieses SOLL-Konzept (Medienentwicklungsplan) erarbeitet.
In diesem Zusammenhang wird auch herausgearbeitet, welche Fortbildungen für Lehrkräfte angeboten werden sollten, um die neue Technik optimal im Unterricht einbinden zu können. Einheitliche und wirtschaftliche Support- und Beschaffungsstrukturen sind ebenfalls wichtige Punkte die in im Projekt analysiert und geschaffen werden müssen.
Ab Juli 2020 wird mit der Fertigstellung der IT-Betriebskonzeption gerechnet. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse fließen in einen Maßnahmenplan ein und werden entsprechend priorisiert, so dass nach entsprechender Beschlussfassung Maßnahmen bis zum 16.05.2023 beantragt werden können. Der Mittelabruf muss bis zum Ende des Förderzeitraumes am 31.12.2024 erfolgt sein.
Weiterführende Links
DigitalPakts SchuleNiedersächsischen Landesinstituts für schulische Qualitätsentwicklung (NLQ)
Firma Lösungen Finden
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