Digitalisierung im Landkreis Hameln-Pyrmont
einfach.digital.leben.Der Landkreis Hameln-Pyrmont bündelt zukünftig seine Aktivitäten im Bereich Digitalisierung unter der Initiative „einfach.digital.leben.“. „Bei der Digitalisierung denken die meisten zunächst an schnelles Internet oder das Smartphone. Digitalisierung ist jedoch weit mehr als ein Technik Thema“, erklärt Andreas Pachnicke, Leiter des Dezernats 1. „Unser Landkreis befindet sich mitten im digitalen Wandel. Ein Wandel, dessen Ergebnis noch niemand kennt, der aber alle Lebensbereiche betrifft und Veränderungen verlangt. Wir wollen diesen Wandel aktiv mitgestalten und als Dienstleister Mehrwerte für Bürgerinnen und Bürger anbieten.“
"Unter dem Slogan „einfach.digital.leben.“ wollen wir aufgreifen, dass wir heute in einer zunehmend schnelleren und komplexer werdenden Zeit leben. Technik kann uns dabei helfen, Dienstleistungen und Angebote „einfach“ zu machen. Es ist Ziel, die Dinge aus der Sicht des Kunden zu betrachten und Digitalisierung nicht als Selbstzweck zu sehen. Wir möchten diesen Weg der Veränderung gemeinsam mit den unterschiedlichen Akteuren beschreiten. Um unser Ziel zu erreichen, sind viele kleine Schritte erforderlich. Auch ein Rückschritt gehört auf dem Weg einer Veränderung dazu."
In der Kreisverwaltung wurde 2019 die Stabsstelle Digitalisierung geschaffen. Gemeinsam erarbeiteten Verwaltungsleitung und Mitarbeitende eine Digitalisierungsstrategie, welche Handlungsschwerpunkte in den Bereichen Mobilität, Gesundheit, Wirtschaft und Bildung setzt. Darüber hinaus wird an der modernen Verwaltung mit der Einführung von digitalen Akten und Online-Angeboten gearbeitet.
Die Maßnahmen werden in einem engen Austausch mit anderen Verwaltungen und der Hochschule Weserbergland geplant. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich zukünftig auf der Internetseite einfach-digital-leben.de über die verschiedenen Projekte informieren. Online Angebote des Landkreises werden dort verlinkt, eine Einbindung von Bürgern per Umfrage und Feedbackmöglichkeit ist ebenfalls geplant.
„Der Demographische Wandel und der Mangel an Fachkräften stellt uns als Verwaltung vor große Herausforderungen, denen wir mit der Verwaltungsdigitalisierung begegnen wollen“, erläutert Andreas Pachnicke. Neue Arbeitsmethoden, digitale Vorgangsbearbeitung und schlanke Prozesse sollen die Kreisverwaltung auch in Zukunft als attraktiven Arbeitgeber in der Region positionieren.